Alle Hunde in Marias und Adrians Shelter sind von der Strasse; „entsorgte“ Hunde, die einmal ein Zuhause hatten und von ihren Besitzern nicht mehr gewollt waren, Hunde, die entlaufen sind oder die auf der Strasse geboren wurden, weil sich niemand um die Kastration solcher Hunde kümmert. Die Hunde leben weder unter kontrollierten noch registrierten Bedingungen. Vom rumänischen Staat als Hundefänger angestellt und bezahlt, fangen diese Menschen viele Hunde, deren Leben dann in öffentlichen Sheltern und Tötungssheltern endet, wenn Maria und Adrian sie nicht rausholen. Wer nicht getötet wird, ist zu einem Leben hinter Gittern verdammt und oft beißen die Tiere sich zu Tode vor lauter Hunger und Stress.

In Rumänien haben Hundeleben keinen Wert und werden wie Ratten und Ungeziefer angesehen. Deshalb werden sie gefangen und in diesen kalten, dreckigen Sheltern untergebracht, wo sie nur darauf warten, dass ihr Leben endet. Man kann es mit der Todeszelle im Gefängnis vergleichen. Sie bekommen nur das Nötigste an Futter und nur der Stärkste überlebt (bis er entweder selbst getötet wird oder an Krankheiten stirbt). Die Schwachen haben von Anfang an keine Chance. Maria und Adrian füttern die Hunde in diesen Sheltern so gut es geht, aber manchmal werden sie auch gar nicht reingelassen.

Maria und Adrian müssen für die Hunde nicht immer Geld bezahlen, es kommt drauf an, aus welchem Shelter sie Hunde nehmen. Manchmal darf man sie auch an bestimmten Tagen rausholen; hierzu benötigen sie aber Platz im eigenen Shelter. Aber bei manchen Hunden müssen sie wirklich weit gehen und langen Atem haben.  Zum Beispiel haben sie für einen bestimmten Hund schon mehrmals den Bürgermeister kontaktieren müssen.

Trotz das Maria und Adrian seit  Jahren kostenlose Kastrationskampagnen anbieten, sind die Todesshelter voll mit Hunden und es scheint ein endloser Strom an Hunden zu sein…

Hier ist der Link zu Marias Seite, auf der die Hunde von unterschiedlichen Todessheltern zu sehen sind:

https://www.facebook.com/MaRRia.Cristina/media_set?set=a.10210967145306882&type=3

Maria und Adrian verdienen kaum Geld damit, all den Hunden zu helfen, um ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten zu können.  Sie haben ihr Leben diesen Hunden gewidmet und verbringen 24 Stunden am Tag nur damit. Wenn diese Hunde in ihren erbärmlichen Zuständen aus dem Shelter kommen, müssen sie erst einmal tierärztlich versorgt werden und das kostet natürlich Geld. Sie brauchen unsere finanzielle Unterstützung, um weiterhin den Tieren helfen zu können. Dies kann man durch einen monatlichen Spendenbetrag oder flexible Spenden unterstützen.

Im März 2020 erhielten wir einen Hilferuf aus Rumänien, dass sämtliches Hundefutter aufgrund von Corona ausverkauft sei und unser deutscher Partner versuchte (erfolgreich J ), Futter von Deutschland aus zu Maria zu schaffen. Im August wurde das Land wieder „geöffnet“, aber der tägliche Kampf um ausreichend Futter bleibt. Auch kämpft Maria seit dem Ausbruch der Corona Pandemie mehr denn je, denn trotz loyaler Unterstützung aus Dänemark, Schweden, Belgien und Deutschland steht sie seit Juni 2020 völlig alleine da und muss die ganze schwere Arbeit nur mit Hilfe von Adrian und ihrer Tochter bewältigen, da Corona niemanden nach Rumänien einreisen lässt.